Die Welt des Sichtbaren: Physik trifft Fotografie

Als Teil des EIL4MINT-Projektes „Geoinformatik im Schulunterricht“ sowie im Rahmen des OeAD-Programms „culture connected“ realisieren das Slowenische Gymnasium und der Kunstraum Lakeside in Kooperation mit dem Fotografen Johannes Puch gemeinsam ein interdisziplinäres partizipatives Projekt, das durch künstlerisch-kulturelle Aktivitäten den Lernraum Schule erweitert. Ausgehend vom Lehrplan für die AHS-Unterstufe im Bereich Physik ist das Ziel des Projektes, die Schüler:innen mit Hilfe einer künstlerisch-experimentellen Arbeitsweise für naturwissenschaftliche Phänomene und Zugänge sowie das Lehrplanthema der Physik zu begeistern.

Die Schülerinnen der mehrsprachigen 4C (Julius-Kugy-Klasse) setzen sich im Projekt „Die Welt des Sichtbaren: Physik trifft Fotografie“ sowohl naturwissenschaftlich als auch mit Hilfe des Mediums Fotografie künstlerisch mit physikalischen Phänomenen auseinander. Im Rahmen eines Fotografie-Workshops entlang des Lendkanals, bekommen die Schüler:innen nicht nur die Möglichkeit, durch eine fotografische Annäherung an naturwissenschaftliche Lernfelder ihre technischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch ihren kreativen Ausdruck weiterzuentwickeln. Mit Hilfe einer vor Ort selbstgebauten Lochkamera oder einer Smartphone-Kamera werden analoge und digitale Arbeitsweisen miteinander verbunden, wodurch die Schüler:innen ebenso über Po­ten­zi­ale des jeweiligen analogen bzw. digitalen Mediums reflektieren sowie physikalische Phänomene – wie Reflexionen, Spiegelungen oder Lichtbrechungen am Übergang von Luft zu Wasser – auf kreative Weise untersuchen und festhalten können. Erkundet wird hierfür das Stadtgebiet entlang des Lendkanals bis zur Steinernen Brücke, fachlich begleitet von Lehrpersonen des Slowenischen Gymnasiums (Physik, Geografie), dem Fotografen Johannes Puch sowie dem Kunstraum Lakeside.

Ergänzend bekommen Schüler:innen im Rahmen eines weiteren Workshops die Möglichkeit, den Kunstraum Lakeside als Ort der Produktion und Präsentation zeitgenössischer internationaler Kunst näher kennenzulernen sowie ausgewählte Fotografien selbst – unter fachlicher Anleitung – zu bearbeiten und für den Druck bzw. die Präsentation im Lendhafen aufzubereiten.

 

Die besten Werke sind ab 15. Juni 2023 um 17.00 Uhr als Ausstellung im öffentlichen Raum im Lendhafen sowie teilweise über AR-Codes im digitalen Raum zu sehen.