Österreich holt Silber- und Bronze-Medaillen bei der Europäischen Science Olympiade in Luxemburg

In der vergangenen Woche fand die Europäische Science Olympiade (EOES) in Luxemburg statt, und Österreich konnte sich mit zwei beeindruckenden Teams behaupten. Die österreichischen Schüler:innen zeigten ihr Können in den Bereichen Biologie, Chemie und Physik und sicherten sich eine Silber- sowie eine Bronze-Medaille.

Das Team A der österreichischen Delegation, bestehend aus den Kärntner Schülern Severjan Delliehausen und Timon Pesendorfer sowie Leonard Caliskan aus Wien, erreichte einen hervorragenden achten Platz von insgesamt 45 Teams. Knapp dahinter kämpfte sich das Team mit den Schüler:innen Carla Bachinger und Nikias Lykos aus Wien sowie Johannes Prettenthaler aus Graz auf den Bronzerang.

In Luxemburg traten insgesamt 138 Schüler:innen in 45 Dreier-Teams aus 24 Nationen an, darunter auch ein Gast-Team aus der Ukraine. Die Aufgaben waren interdisziplinär und praktisch angelegt, wobei die Teilnehmer:innen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in verschiedenen Experimenten unter Beweis stellen mussten. Themen wie Krebsforschung und die luxemburgische Tradition der "Schueberfouer" wurden behandelt, wodurch die Schüler:innen nicht nur fachliches Know-how erlangten, sondern auch einen Einblick in aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen erhielten.

Neben dem wissenschaftlichen Programm lernten die Schüler:innen auch die Kultur und Landschaft Luxemburgs kennen und knüpften internationale Kontakte. Begleitet wurden sie von einem Team aus Mentor:innen, die sie unterstützten und die Aufgabenstellungen übersetzten.

Die österreichische Delegation wurde von einem engagierten Team aus Mentor:innen geleitet, darunter Elias Hohl, Physik-Student an der ETH Zürich, Elisabeth Klaus, Chemie-Studentin an der LMU München, und Christina Lassnig, Medizin-Studentin an der Medizinischen Universität Graz. Die Leitung der Delegation oblag der Biologin Christina Morgenstern.

Der Sieg bei der EOES ging in diesem Jahr an das Team aus der Tschechischen Republik, gefolgt von den Niederlanden und Deutschland.

Der Erfolg der österreichischen Schüler:innen bei der EOES ist ein Beleg für ihr herausragendes Talent und ihre harte Arbeit sowie für die Qualität der naturwissenschaftlichen Bildung in Österreich. Wir gratulieren allen Teilnehmer:innen zu ihren Leistungen und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem wissenschaftlichen Weg.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der offiziellen Website der Europäischen Science Olympiade: EOES 2024