5G Testlabor für F&E eröffnet

Die BABEG eröffnet in Kooperation mit A1 den »5G Playground Carinthia« im Rahmen des »5G Summit Carinthia«

Die 5G Mobilfunktechnologie ist derzeit in aller Munde und gilt als Schlüsseltechnologie der Zukunft im Bereich der Digitalisierung. Im Rahmen des „5G Summit Carinthia“, einem Kurzsymposium zur neuen Mobilfunktechnologie 5G, eröffneten VertreterInnen der kooperierenden Institutionen BABEG, Land Kärnten, BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) und A1 feierlich den „5G Playground Carinthia“ im Lakeside Science & Technology Park und präsentierten mit nationalen wie internationalen ExpertInnen dem interessierten Publikum die ersten Forschungsprojekte.

„Wir freuen uns offizieller Partner und auch Ausstatter des ,5G Playground Carinthia‘ zu sein und damit Topbedingungen für Forschung und Entwicklung zu schaffen. Mit 5G Mobilfunktechnologie wird der Lakeside Science & Technology Park als Österreichs Vorzeigecampus für Wirtschaft, Forschung und Bildung auf das nächste Technologielevel gehoben“, erklärt Marcus Grausam, CEO von A1 Österreich, die „5G Playground Carinthia“-Kooperation.

Die fünfte Mobilfunkgeneration zeichnet sich durch Spitzendatenraten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde, extrem niedrige Latenzzeiten (Verzögerung) sowie einer hohen Energieeffizienz aus. „Der ,5G Playground Carinthia‘ gibt Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie KMU und Start-ups aus Kärnten aber auch über die Landesgrenzen hinaus die einzigartige Möglichkeit ihre Produkte und Anwendungen mit dieser neuen Technologie zu erforschen sowie weiterzuentwickeln. Alle Aspekte und Auswirkungsmöglichkeiten von 5G können so differenziert beleuchtet werden,“ skizziert Kärntens Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig das Potenzial der neuesten Erweiterung des Lakeside Science & Technology Parks für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Kärnten.

Die Errichtung des „5G Playground Carinthia“ ist auf die 5G Strategie des Bundes, sowie die Digitalisierungsoffensive des Landes Kärnten abgestimmt. Das Projekt wird durch BMVIT und Land Kärnten im ersten Schritt mit € 1,6 Mio. finanziert. Auch wenn 5G schon anderorts installiert wurde, unterscheidet sich dieses Testlabor von allem bisher Dagewesenen. Den NutzerInnen stehen nicht nur die aktuell beste Infrastruktur zur Verfügung, sondern auch Arbeitsplätze mit neuester Servertechnik und Intranetinfrastruktur sowie die direkte Anbindung an das Innovationsökosystem des Lakeside Science & Technology Parks.

Ziel des Playgrounds ist es Forschung und Entwicklungsprojekte unter Zuhilfenahme von 5G voranzutreiben. „Der Lakeside Science & Technology
Park ist mit seinem Campus-Charakter und der engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Start-ups, Forschung und Bildung der optimale Ort für dieses 5G Forschungslabor. Er bietet perfekte Rahmenbedingungen für die Entstehung der Innovationen von morgen“, so Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Andreas Reichhardt über die Standortwahl des Playgrounds.

Mit dem heutigen Tag nehmen bereits vier zukunftsweisende Forschungsprojekte des Playgrounds ihre Arbeit auf. Die Schwerpunktthemen der von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der FH Kärnten, den Lakeside Labs und Joanneum Research Robotics umgesetzten Projekte drehen sich um virtuelle Realitäten, Schwarmintelligenz, Smart City Anwendungen sowie drahtlose Industrieroboter. Ein wesentlicher Aspekt hinter der „5G Playground Carinthia“-Idee ist die Forcierung der Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich mit ihrer Arbeit und ihren Forschungszugängen gegenseitig inspirieren und so gemeinsam Impulse setzen sollen. Der Playground steht allen Interessierten für Forschung und Entwicklung offen.

Gemeinsam mit der für Konzeption, Umsetzung sowie Betrieb des Playgrounds hauptverantwortlichen BABEG werden passgenaue Lösungen für jedes Anwendungsinteresse entwickelt. „Der ‚5G Playground Carinthia‘ ist für die Erforschung, mögliche Testanwendungen sowie die Weiterentwicklung von 5G-spezifischen Applikationen, Services und Geschäftsmodellen eingerichtet worden. Wir freuen uns sehr hier als Betreiber des Playgrounds und als Unterstützer für Entwicklungsprojekte tätig zu sein“, betonen die Geschäftsführer der BABEG, Hans Schönegger und Markus Hornböck, unisono.

Kontakt:

Dr. Pamel Mühlmann
BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- & Beteiligungs GmbH